Ehemaliger Pentagon-Chef enthüllt US-Psychokriegspläne gegen Russland
Es ist der Gipfel der 'politischen Unkorrektheit', anzuerkennen, dass die USA einen psychologischen Krieg (Psywar) gegen andere führen, denn das Dogma, das mit dem diskreditierten suprematistischen Glauben an den eigenen 'Exzeptionalismus' verbunden ist, behauptet, dass jeder auf der Welt bereits von den Modellen der USA angezogen wird, was jegliches Wahrnehmungsmanagement unnötig macht. Die Realität ist jedoch, dass die USA schon immer psychologische Kriege gegen ihre geopolitischen Gegner geführt haben und dies auch weiterhin tun werden.
Dies gilt insbesondere für Russland, wie der ehemalige Direktor des US-Verteidigungsministeriums (Defense Intelligence Agency, DIA) David R. Shedd in einem Artikel für Politico mit dem Titel "Waging Psychological War Against Russia" (Psychologischer Krieg gegen Russland), den er zusammen mit der Beraterin des Barish Center for Media Integrity, Ivana Stradner von der Foundation for Defense of Democracies, verfasst hat, überraschend zugab. Anstatt an der bewährten und gescheiterten Taktik festzuhalten, den Russen den amerikanischen Traum zu verkaufen, schlagen sie vor, den 'Nationalismus' ihrer Ziele zu manipulieren.
Einfach ausgedrückt, glauben sie, dass Amerikas strategische Ziele effektiver verfolgt werden können, wenn alles getan wird, um Präsident Putins beeindruckende Leistungen der letzten zwei Jahrzehnte zu diskreditieren, die Russland dazu gebracht haben, seinen historischen Status als Weltmacht wiederherzustellen. Zu diesem Zweck schlagen die beiden vor, Russlands "Isolation" vom Westen zu betonen, seine angeblichen Verluste in der Ukraine hervorzuheben, sich mit Korruption zu beschäftigen, ethnisch-separatistische Stimmungen zu schüren und Einflussagenten einzusetzen.
Die letzten beiden sind besonders wichtig, weil sie sich auf die politische Fantasie der "Balkanisierung" Russlands und die aktive Rekrutierung von Influencern in den sozialen Medien beziehen. Diese Vorschläge bestätigen ungewollt die Einschätzung von Präsident Putin von letzter Woche, dass der Westen eine existenzielle Bedrohung für seinen historisch vielfältigen Zivilisationsstaat darstellt, und zeigen auch, warum der Kreml weitreichende Gesetze gegen ausländische Agenten erlassen hat. Daraus kann man schließen, dass die von den beiden öffentlich gemachten Pläne kontraproduktiv sind.
Sie bestätigen nicht nur alles, was Russland über die Goldene Milliarde des von den USA geführten Westens vermutet hat, sondern sie diskreditieren auch alle jüngsten Erzählungen über ihre Vorschläge, da sich jeder, der mit dem Artikel vertraut ist, fragen wird, ob die Details wahr sind oder Teil der Psywar-Pläne des ehemaligen DIA-Chefs. Der einzige Grund, warum er und sein Co-Autor damit prahlen, was sie tun, ist, dass sie arrogant denken, dass niemand außer westlichen Politikexperten ihren Artikel lesen wird.
Sie haben nämlich soeben verraten, mit welchen Mitteln die Goldene Milliarde ihren psychologischen Krieg gegen Russland führt, der den strategischen Interessen ihrer Seite zuwiderläuft und die Interessen Moskaus begünstigt. Wir erinnern daran, dass "alle Anhänger des Multipolarismus Russland immer noch helfen können, auch wenn sie sich nicht an der teilweisen Mobilisierung beteiligen". Wer daran interessiert ist, sollte diesen Artikel auf allen sozialen Medien teilen, die mit diesem Psychokriegsplan übereinstimmen, um ihn aufzudecken.
Veröffentlicht in Partnerschaft auf One World